Mittwoch, 10. September 2014

Explosive Vulkan Eruption in Neuginea

Plötzliche Vulkan Eruption des Tavurvur auf Video festgehalten.

Selten wurde bisher der Beginn einer explosiven Vulkan- Eruption mitverfolgt und auf Video aufgenommen. Es war sicher ein nicht geplanter und zufälliger Schnappschuss der Linda McNamara hier gelang. Sie war am 29. August 2014 mit ihrem Mann als Tourist auf einem Kreuzfahrtschiff vor der Insel unterwegs. Aus mehreren Kilometer Entfernung erlebten sie die plötzliche Eruption des Vulkan Tavurvur auf Papua Neuginea. Trotz der explosiven Eruption und der zeitverzögerten Druckwelle lies sie ihren Finger auf dem Auslöser.

Eine erneute Eruption des Tavurvur hatte sich bereits seit Wochen angekündigt. Die Ausbruchstelle liegt in einer alten Caldera. Auch wenn es kein submariner Vulkan ist, so liegt er doch in Meeresnähe. Es mag das einströmende und sofort verdampfte Wasser gewesen sein, das die Vulkan Eruption zu einem explosiven Ausbruch machte.
Wasser vergrößert sein Volumen beim Übergang zu Wasserdampf. Durch die 1000 bis 1300 C° heiße Gesteinsschmelze wird in Bruchteilen einer Sekunde aus 1 Liter Wasser rund 1673 Liter Wasserdampf. Diese plötzliche Volumenausdehnung sprengt Gestein auseinander und reist Lavabrocken weit in die Luft.
Bereits im Jahre 1994 hatte der Vulkan Tavurvur die Stadt Rabaul unter Asche begraben. Sie wurde an anderer Stelle neu aufgebaut.





Der Island Vulkan Bardarbunga spukt weiter Lava aus seiner Spalteneruption. Die Aschewolke reicht bis in 4000 Meter Höhe. Über 220.000 m³ Lava sind nach Einschätzung der IMO bereits ausgetreten. Von den Lavaströmen bedeckt wird inzwischen eine Fläche von 19 km².

Im Eruptionsgebiet wurden hohe Werte von Schwefel- und Kohlendioxid gemessen.
Die unter dem Eis liegende Caldera hat sich nach Beobachtungen abgesenkt. Eine erwartete Deflation nach dem Ausströmen großer Lavamengen.
An bestimmten Stellen im Gletschereis wurden Mulden von mehr als 12 Meter Tiefe gefunden.
Auch heute Morgen starke Beben bis ML5,5 aus 2,6 km Tiefe.

Unter El Hierro ist es dafür verhältnismäßig ruhig. Heute aber auch bereits 5 kleine Erdstöße bis ML1,3 um die 10 km Tiefe unter dem Inselmassiv.

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